Monte Schlacko – Halde Haniel
Monte Schlacko – Halde Haniel. Mit einer Höhe von über 150 Metern zählt die Halde Haniel zu einer der höchsten Bergehalden im Ruhrgebiet. Der einst schwarze Riese aus Schlacke ist grün geworden und darf sich heute Teil der Industriekultur nennen. 1974 entstand das heutige Bergwerk Prosper-Haniel durch die Zusammenlegung der Zechen Prosper und Franz Haniel. Aufgeschüttet wurde die Halde in Form zweier Spiralen.
Dadurch bietet die Halde viele breite und gut befestigte Wege bis hin zu bereits leicht zugewachsenen und durch Bodenerosion zerfurchten Wegen. Mit dem MTB ging es flink voran, aber die Kälte, und der Wind sind vor Ort nicht zu unterschätzen. Neben einem christlchen Kreuzweg mit mehreren Stationen und einem Gipfelkreuz ist ein Amphitheater für Open-Air-Bühnenveranstaltungen auf der Halde eingerichtet worden.
Als am 2. Mai 1987 Papst Johannes Paul II. das Bergwerk Prosper-Haniel besuchte, wurde das Gipfelkreuz auf dem Zechenplatz Haniel errichtet, welches von den damaligen Auszubildenden und Ausbildern von Prosper-Haniel aus Spurlatten angefertigt wurde. Noch heute erinnert dieses Kreuz an den Papstbesuch.
Seit 2002 befindet sich zudem die Installation “Totems” des baskischen Bildhauers Agustín Ibarrola auf dem Hochpunkt der Halde. Dieses Kunstwerk besteht aus rund 100 Eisenbahnschwellen, die sich durch ihre farbige Gestaltung von der grauen Schlackenlandschaft abheben. Die Halde Haniel kennt keine Öffnungszeiten und Eintrittspreise. Somit kann die Halde jederzeit besucht werden.
Fazit : EIN MUST SEE PLACE IM POTT! Oben auf der Halde angekommen erstreckt sich ein atemberaubendes Panorama. Sich auf dem Dach des Ruhrgebiets zu befinden ist schon etwas Besonderes. Wer jedoch wieder unten angekommen ist, hat nur noch eines im Sinn: Wie bekomme ich das Rad jemals wieder sauber?!