Entlang der Wupper in Richtung Schloss Burg
Entlang der Wupper in Richtung Schloss Burg.
Von Leichlingen aus beginnt diese schöne Tour durch das Bergische Land. Hat man erst die Stadtgrenzen von Leichlingen in Richtung Wupper passiert, so fährt man entlang des Flusses in Richtung der Klingenstadt Solingen. Gerade am Anfang der Tour begegnet man am Wasser einen interessanten Kotten- der Wipperkotten .
Hier wurde früher mit Hilfe der Wasserkraft die Schleiferei betrieben. Es war nicht die einzige Schleiferei vor Ort, aber es ist jene, die heute noch erhalten ist. Die Wupper nannte man nicht umsonst den fleißigsten Fluss Deutschlands. Der Wipperkotten wird als heute als Schleifermuseum genutzt und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt.
Das Bergische Land verdankt seinen Namen den Grafen von Berg. Es ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Die Strecke führt einen sprichwörtlich über Stock und Stein, durch Wald und über Feld. Hier und da geht’s auch mal flink bergauf, aber hinter jeder Kurve gibt es was zu entdecken. Imposant ist die Sperrmauer der Sengbachtalsperre. Sie zählt zu den ältesten deutschen Trinkwasserspeichern. Die Stauanlage wurde zwischen 1900 und 1903 angelegt und besteht aus einem Hauptbecken und einem Vorbecken. Ein wunderschöner Anblick, besonders die alten Wachtürme machen das Panorama unvergleichlich.
110 Meter über der Wupper thront Schloss Burg. Der Bergfried ist weithin zu sehen. Im Inneren gibt es gewaltige Mauern, riesige Torbögen, schmale Gassen, enge Höfe und sonnige Terrassen die zum Verweilen einladen. Wenn man möchte kann man mit der Seilbahn zum Schloss hinauf fahren. Ich habe mich für die Bergstiege entschieden. Hat man den Serpentinenähnlichen Wanderweg passiert, bietet die Burg ein weites Panorama.
Von der Bergstiege ging es wieder herab ins Tal, und von dort zurück durch den Wald zum Ausgangspunkt in Leichlingen.
Fazit : Eine sehr schöne Tour, mit viel Charakter und tollen Anstiegen. Eine Tasse Tee an der Sengbachtalsperre – UNBEZAHLBAR!!