Brünen – Über die Felder
Die letzten Sommer – Sonnenstrahlen haben beschlossen mich bei meiner Tour rund um den Brüner Berg zu begleiten. Das ist schön, denn so langsam merkt man, das der Herbst nochmals ein Stück näher gerückt ist.
Der letzte Mais wird eingefahren, und für den Landwirt bedeutet es den Endspurt in der Tier-Futterbeschaffung. Die lange Trockenperiode in 2018 hat auch vor Ort den Landwirten weinig Freude bereitet. Der Bodern ist wie ausgetrocknet, und der Staub ist über viele Kilometer allgegenwärtig.
Die Felder mussten nahezu permanent bewässert werden. Ob sich die künstliche Bewässerung in den Erträgen der Landwirte positiv wiederspiegelt hängt von der jeweiligen Boden-Kultur ab. Hohe Betriebskosten, egal ob Dieselaggregat oder E-Pumpe müssen unterhalten und aufgestellt werden. Beim Gemüsebau lohnt es sich definitiv, da dort eine Bewässerung fast immer unverzichtbar ist. Bei Roggenanbau dagegen macht es wenig Sinn, es sei denn eine totale Trockenheit droht, und würde für einen Totalausfall der Ernte sorgen. Beim Zuckerrüben- oder Kartoffelanbau kann eine künstliche Bewässerung helfen, zumindest ist bei diesen Sorten eine höhrere Ertragssicherheit gewährleistet.
Der Weg rund um Brühnen führt über breite Feldwege, die wenig Schutz vor Wind bieten. Den schottischen Hochlandrindern freut es, denn endlich wird das dicke Fell mal so richtig durchgepustet.
Die Brüner Höhe hebt sich durch ihre wäldliche Höhenlage vom sonstigen Erscheinungsbild drastisch ab, und bietet den ein oder anderen Panoramablick über das Vor-Münsterland.
Fazit :
Fazit: Eine nette Abendrunde über die Felder. Gerade für Kids eine schöne kleine vorherbstliche Tour